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![]() die zeit geht zu weit die zeit hat heute einen begeisterten leser verloren.mich. ob das die zeit interessiert oder nicht, objektivität ist etwas ganz anderes als das, was sie derzeit betreibt. auszug: "Bloß lässt sich die »internationale Gemeinschaft« nicht wegschließen. Die hat sehr wohl erkannt, dass Iran eine »feindliche Übernahme« des Nahost-Konflikts inszeniert hat. Jenseits der Ministerin Wieczorek-Zeul, die reflexhaft den Israelis »völkerrechtlich inakzeptables« Verhalten vorwirft, vergießt der Rest der Welt kaum Tränen über die israelischen Gegenschläge." für verschwörungsfreunde: der verfasser des artikels, herr josef jöffe, war teilnehmer der bilderbergkonferenz vom 9-11 juni diesen jahres. seit kriegsbeginn konnte man in keiner anderen zeitung so chronologisch verfolgen, wie die beiträge parteiischer, ideologischer und einseitiger wurden. hier wird poltik gemacht, und nicht unabhängige pressearbeit. interessant auch die kommentare zu herrn jöffes beitrag zum frieden. darin findet sich ein schönes zitat aus "krieg ist krankheit” von eugen drewermann (hier in meinen comments; dank an mzungu) ich kann nicht anderes als aufs neue 3 jüdische autoren zu verlinken, die ein etwas anderes bild als das der "internationalen gemeinschaft" zeichnen. ganz einfach weil sie wissen und nicht meinen. 1, 2, 3. ich bin übrigend ein großer fan von dem was frau felicia langer schreibt. einiges davon findet sich auf den seiten der ag friedensforschung in kassel.
hilfe für den nahen osten #2 oder auswege aus der epistemischen provinzialität nachdem ich mich kürzlich gegen die fundamentalistischen regime im nahen osten gewand und ihre korruption kritisiert habe, möchte ich noch ein paar gedanken anheften. man liest immer wieder, die araber oder die moslems würden uns unserer freiheit wegen hassen. das klingt stumpf, ist aber, wenn man sich die dahinterstehende denkweise genauer ansieht, garnicht so weit hergeholt. wir sprechen vom fundamentalismus als terroristische gesinnung. der begriff des fundamentalismus findet auch in der erkenntnistheorie gebrauch und beschreibt dort auf der suche nach wahrem wissen eine denkweise, die zusammengefasst jeden akt der hinterfragung früher oder später in gottes willen stranden läßt. kann es gute gründe geben, wenn sowieso alles darauf hinausläuft? was ist die letzte norm 1er guten begründung? wie gelangt der mensch über den engen kreis seiner meinung hinaus? dass die strikte verzahnung von kirche und staat der rationalität nicht gerade zuträglich ist, hat europa in finsteren jahrhunderten am eigenen leibe erfahren. was nicht heißt, dass die menschen nicht mehr glauben oder sich die politik nicht kirchlicher rethorik bedient (amerika sei außen vor gelassen). das soll nicht heißen, dass wir nicht den fehler des bornierten, des dogmatisch festgefahrenen meinens machen. aber wir lassen auch andere meinungen zu. meinungen können wahr sein, sind es aber von haus aus nicht. daraus zu schließen, dass sie irrelevant sind, ist eine epistemische untugend. denken und erkennen sind moralische tugenden, weil wir damit abstand zu uns selbst gewinnen. wir brauchen diesen abstand um uns sinnvoll mit sachverhalten auseinandersetzen zu können. wissen kann nur an wissen überprüft werden, und man kann fernab des skeptischen leerlaufs konstatieren, dass wir im lauf der jahrtausende das 1 oder andere ganz gut verstanden, erkannt, wissen darüber erworben haben. in unserem gesamten bestreben geht es um wissen im grundsätzlichen sinne. wir erweitern unsere freiheit indem wir wissen erlangen. und hier meine behauptung: große teile der arabischen welt stecken seit jahrhunderten in ihrer epistemischen provinzialität fest. gründe geben und nehmen. nur freie wesen suchen nach wahrheit, der arabische fundamentalismus ist genauso freiheitsfeindlich wie der epistemische. man hält uns für zu frei, weil hier jeder glauben kann, was er will. was nicht heißt, dass wir fakten gegenüber abgeneigt wären. und die fakten, die sprechen leider immer mehr gegen das, was fundamentalisten aller coleur für die einzige aller wahrheiten verkaufen. mein gegenangebot ist freiheitsfreundlich: wenn man der freiheit mal ein bisschen raum gibt, wird sie sich durch freie reflexion selbst regulieren. wir können spontan über unser denken nachdenken. ist nicht das sinnvolle ethik? sie ist autonom, erkenntnis gelingt dort, wo sie ihrer innerern freiheit gerecht wird. eure kleine subjektive minifreiheit, zwischen glaubenssätze und repression gezwängt, erscheint mir dagegen, sei sie auch in gold gegossen, stumpf und armseelig, der fülle des menschlichen geistes nicht würdig. der mensch ist erst frei, wenn er erkennt. es ist ziemlich feige, sich diese freiheit zu nehmen und den heranwachsenden generationen ebenso. die freiheit steckt in uns allen. aber sie ist eine leistung. wir müssen sie uns erwerben, was weder mit dollares noch mit zwang je gelingen wird.
nächstes reiseziel steht fest down there, round this area in the mist-shrouded Foja Mountains, located just north of the vast Mamberamo Basin of north-western (Indonesian) New Guinea.
hilfe für den nahen osten wird täglich besser: "die welt muss israel helfen, sich zu wehren" titelt heute ein artikel in der zeit. we care. ich fordere die arabische welt auf, sich zusammenzureissen. israel bekommt ihr da nicht wieder weg, es sei denn der meeresspiegel steigt so weit, dass es von der erdoberfläche verschwindet. darauf lohnt es sich nicht zu warten. also warum macht ihr nicht was konstruktiveres? ihr vollgefressenen ölwirte, anstatt euch paläste aus gold zu bauen und den 400. ferrari zu bestellen, warum tut ihr nicht mal was für den arabischen stolz? so dass sich euer volk nicht mehr von glaubensverblendeten, scheuklappentragenden, ungepflegten wahnsinnigen verarschen lassen muss? ihr habt so gut verdient und werdet es noch eine ganze weile und in dimensionen tun, wo einem schlecht werden kann. ihr habt euch so lange davon korrumpieren lassen, es hat euren charakter verdorben. wenn ihr tatsächlich an das glaubt, was ihr vorgebt, dann wird das so nix mit dem paradies. wenn ihr nicht weiter weltweit als terroristen und bärtige gierige saftsäcke gelten wollt, macht euch doch mal beliebt! schenkt der menschheit etwas, das sie auch euch zu verdanken hat (und das nicht in die luft fliegt). dass ihr auf so viel öl rumsitzt, ist nicht euer verdienst. dass eure völker arm sind und lieber drecksarbeit im westen machen, als einen tag länger unter eurer fahne zu leben, schon. besonders geistige armut ist stets ein guter nährboden für gewalt. und die fliegt euch eines tages selber um die ohren, auch wenn ihr zu wissen glaubt, wie man damit die massen regulieren kann. macht doch bitte mal was gescheites. was nichts mit persönlicher bereicherung zu tun hat. nutzt doch mal eure möglichkeiten! nicht in dem ihr euch einfluß kauft, sondern indem ihr euch und die menschheit weiterentwickelt. das wäre nett. danke im vorraus.
rock on nach dem vielen gedudel der letzten tage endlich wieder was anspruchsvolles im laufwerk: ![]() the mars volta: amputechture hier gehts plötzlich ganz anders vorwärts. favourite sofar: viscera eyes day of the baphomets auch der hammer. und überhaupt. diese platte passt wahnsinnig gut in unsere zeit, wie ich finde. verworren, mit unglaublichen parts, brutal. kaum zu fassen, oft zu viel, anstrengend, muster nur zur beruhigung zwischendurch. ich wüsste jetzt gerne eine frau, die mit mir zu diesem sound einen perfekten geschlechtsakt begeht. in 9:25min. da das für gewöhnlich länger dauert und ich diese musik bei leibe nicht einen halben tag am stück ertragen könnte, noch eine neuanschaffung hinterher, die eindruck hinterlassen hat: the new mastersounds : this is what we do ![]() released.apr.2005.on:one.note.records. funky, gut produziert, ausgewogen, jazzt unaufdringlich, instrumental, rar, alt und doch neu. was wir ansonsten hören, kamman bei last.fm sehen.
1 paar worte über wahrheit #2 - „Wahr“ ist ein metasprachlicher Ausdruck. - Wenn ein Terminus wahr ist, können wir ihn dequotieren - Wahrheit wird nicht definiert, sondern expliziert. wir müssen Wahrheit immer schon vorraussetzen, wenn wir wissen wollen, was Wahrheit ist - die frage danach, warum etwas wahr ist, kann weder (wie beim empirischen fundamentalismus) in einem infiniten regress noch noch in einem urgrund für alles (das unbedingte formally known as god) enden (oder vielleicht doch? das problem dabei ist die frage: warum gibt es gott?) - der fundamentalismus biete keinen ausweg aus der skepsis, da alle fundamente hinterfragbar sind - Wir kommen ohne Gründe, etwas für wahr zu halten, nicht aus, können aber nicht sagen, warum wir nicht damit auskommen. - Bewußtsein hat einen intentionalen Charakter. er bezieht sich immer auf etwas. dies kommt in der Natur der reinen Fakten nicht vor. - Der Begriff des Irrtums erzeugt den Begriff der Wahrheit. (fortsetzung folgt)
1 paar worte über wahrheit #1 - Wahrheit ist keine Eigenschaft von empirischen Objekten. - Wahrheit zielt auf Objektivität, aber kein Objekt kann wahr sein - Wahrheit bezieht sich auf Realität, kommt in ihr aber nie vor. - Aussagen und nur Aussagen sind wahrheitsfähig - Alles, was wahr sein kann, ist eine Aussage. - Aussagen sind prädikative Strukturen, das heißt eine Struktur (nicht unbedingt sprachlich; auch Denken könnte als wahr gelten, hier würde sich die Diskussion eröffnen, inwieweit jedes Denken sprachlich ist, oder nicht), wo 1em etwas ein Prädikat zugeschrieben wird. Diese Struktur ist die einzige, die wahr sein kann. - Jede Sprache bekräftigt Wahrheit mit der Copula „ist“: Das Haus ist blau. - Emphatischer Wahrheitsbegriff ist vom logisch- erkenntnistheoretischen Wahrheitsbegriff zu unterscheiden. (fortsetzung folgt)
... was man aus der verschwörungsecke über die m8 der ominösen so genannten jüdischen lobby hört, erschien mir stets als überbewertete meinungsmache, als verallgemeinerung und reduzierung auf einen bestimmten personenkreis zugleich. heute lese ich nachrichten und es m8 mir angst. alles ist gleichgeschaltet. die stetes objektiven medien berichten chronologisch, fair, ausgewogen, beleuchten von allen seiten und machen vor allem keine kriegspropaganda. wem soll man da noch trauen? vielleicht noam chomsky. je mehr ich von ihm lese, sehe und höre desto größer auch mein vertrauen in das, was ich fühle. im zmag findet sich ein interview, das amy goodman am 15.7. mit chomsky geführt hat. komisch, dass diese fakten, so himmelschreiend sie auch sind, im monokratischen kriegsgetrommel nicht zu mehr dissonazen führen. "Denken Sie nur an den Kommentar Moshe Dayans Anfang der 70ger Jahre, als er die Verantwortung über die Besetzten Gebiete hatte. Er sagte zu seinen Kabinettskollegen, wir sollten den Palästinensern mitteilen, wir haben keine Lösung für euch, wie Hunde werdet ihr leben. Wer gehen will, soll gehen. Dann werden wir sehen, wohin das führt. Im Prinzip ist das die Politik. Und ich gehe davon aus, die USA werden diese Politik auch weiterhin in irgendeiner Form unterstützen."
schoen objektiv die rote heidi soll nach willen des zentralrats der juden ihren sommerhut nehmen und den posten als entwicklungsministerin gegen einen platz im kibbuz eintauschen, weil sie die israelischen angriffe auf zivile ziele im libanon "völkerrechtlich völlig inakzeptabel" genannt hat. man müsse sich fragen, "ob eine solche Entwicklungshilfeministerin im Namen der Sozialdemokraten noch tragbar" sei. ![]() und dann natürlich das ur.argument von herrn mißfelder: die besondere beziehung zu israel bedeute ebenfalls, dass deutschland dem land auch in schwierigen zeiten beistehen müsse. die angriffe sind in jedem fall völkerrechtswirdrig. diese tatsache dürfte die israelische regierung jedoch noch weniger interessieren als die politischen komödianten unserer hemisphäre. in einem umfeld permanenter bedrohung verkrüpelt das völker- zum kriegsrecht. darauf beruft sich israel auch bezüglich der rückgabe der golanhöhen. über den betonzaun und die damit einhergehende annexion großer teile des westjordanlandes, seier ressourcen und wasserzugänge reden wir lieber nicht. frau wieczorek-zeul ist ohnehin nicht ernstzunehmen, eine serientäterin die sich scheinbar schon früher durch ihre wortwahl disqualifiziert hat. wenn das so ist, dann wird man mich auch einen antisemiten nennen. der ich nicht bin. wenn euch mehr am etikett der political correctness liegt, als an der veränderung eines immer unerträglicheren weltweiten status quo, dann lasst uns doch die berichterstattung ganz einstellen. verwirrt nur.
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ich hab schon länger nicht mehr beim don reingeschaut. irgendwie ist es mir langweilig geworden, das gemecker und die gedanken aus einer welt auf stelzen, die tolle bloggeria, irgendwie eingelullt und ziemlich am abbauen. meist fundiert und wortgewandt, aber irgendwann hab ich unter content was anderes verstanden. erinnere mich gut an den zur ewigen nach betenden, blogbaren piloten, wahrscheinlich einer der ersten blogeinträge, die ich überhaupt gelesen habe, die mir das alles schmackhaft gemacht haben. ich hab ihn ausgedruckt und eine zeit lang lag er auf meinem gästeklo aus. seitdem ist einiges passiert. und der don hat es sich zu bequem gemacht in seiner schiene. dachte ich. hab ich auch bestimmt recht mit, aber heute lese ich mal wieder ein paar sachen und bin, insbesondere was die beschreibung meines wohnviertels angeht, aufs neue beeindruckt. befriedigt. ich nicke mit dem kopfe der zustimmung.
medienmaschinerie in kriegen, die sich langsam anbahnen, kann man recht früh damit aufhören, die berichterstattenden mainstreammedien ernst zu nehmen. so plötzlich allerdings, wie die sache im libanon losgeschlagen und eskaliert ist, war es anfangs erstaunlich, wie kritisch die internationale medienlandschaft den einlauf bewertet und autoren hat zu wort kommen lassen, die für gewöhnlich nicht der macht der gleichschaltung anheim fallen. heute, nach einigen tagen gerassel, hat sich die szenerie verändert. die botschaft, die dem leser vermittelt wird, ist die althergebrachte. die bösen terroisten, israel hat ein recht auf verteidigung. egal was es kostet und warum israel da unten überhaupt gehasst und angegriffen wird.
alles, worum es da unten geht bringt uri averny in einem text auf den punkt (...)"Nun kalkuliert man, dass wenn die israelische Luftwaffe genügend schwere Schläge gegen die libanesische Bevölkerung austeilt und dabei die See- und Flughäfen lahm legt, die Infrastruktur zerstört, die Wohnviertel bombardiert, die Schnellstraße Beirut-Damaskus unterbricht etc., dann würde die Öffentlichkeit auf die Hisbollah wütend werden und die libanesische Regierung unter Druck setzen, dass sie Israels Forderungen erfüllt. Da die gegenwärtige Regierung nicht einmal davon träumen kann, dies zu tun, würde dann die Einsetzung eines Diktators durch Israel erfolgen. Das ist militärische Logik. Ich habe meine Zweifel daran. Man kann eher vermuten, dass der größte Teil der Libanesen wie jedes andere Volk auf der Welt reagieren wird: mit Zorn und Hass gegen die Invasoren. (...) übrigens: im irak ist immernoch krieg. bürgerkrieg. wie es alle vorgergesagt haben. also laßt doch bush den shit regeln. der kennt sich aus mit sowas.
auch wenn es darum längst nicht mehr geht "Die internationale Gemeinschaft setzt sich für die Freilassung eines israelischen Soldaten ein, der aus einem Panzer entführt wurde, der außerhalb des Gaza-Ghettos stationiert war", so Jamal Juma, Sprecher der palästinensischen Initiative gegen die israelische Sperrmauer innerhalb des Westjordanlands, "während die Palästinenser in ihren Betten und auf den Straßen getötet werden. Die Hälfte unserer Regierung und ein Drittel unserer Parlamentsabgeordneten werden in Israel als Geiseln gehalten. Sie betteln um die Freilassung des Soldaten, ignorieren aber, dass 9.000 Palästinenser in israelischen Gefängnissen verrotten, darunter 400 Kinder." (tp
mehr in einem interview mit ulrich speck konstatiert der ehemalige un-ermittler und staatanwalt mehlis, die israelische invasion werde die hisbollah politisch schwächen. amal saad-ghorayeb, professorin an der american lebanese university in beirut und hisbollah-expertin ist da ganz anderer meinung; "Es erscheint paradox, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Die Reaktion Israels hat vielen bewiesen, wie wichtig Hisbollah bei der nationalen Verteidigung ist". von über 500mio € sachschaden im libanon war gestern die rede. den haben nach dem letzten krieg die saudis (wieder)aufgebaut. aber was ist mit dem gazastreifen? der westen pumpt ohne ende gelder in die region und israel (bekommt genausoviel geld wie die palästinenser vom westen, nur eben auch heftig rüstunghilfen) schießt alles kaputt. man kann nicht anders, als auf einen schwachen, einfallslosen olmert schließen, der hilflos das ganze hotelzimmer kaputtschlägt, weil er die ihn piesackende mücke nicht erwischt. andereseits stichelt israel selbst so gekonnt, dass die re-aktionen auf die geiselnahmen offensichtlich längst vor ihrem geschehen geplant waren. jetzt heisst es überall: israel konnte doch gar nicht anders reagieren. so ein blödsinn. freitag bringt ein interview über die so genannte 2staatenlösung und den überfall im gazastreifen mit der israelischen schrifstellerin felicia langer und einen kurzen artikel zur gleichen thematik von uri averni. beide sind juden, beide seit jahrzehnten israelkritisch und oppositionell tätig, um dem leiden beider seiten in palästina ein ende zu machen. Es ist schon euphemistisch, von zwei Staaten zu reden und dabei unilateral vorzugehen. Wie kann man von zwei Staaten sprechen, wenn Israel eine Mauer tief in palästinensisches Gebiet hinein treibt, Land beschlagnahmt, völkerrechtswidrig jüdische Siedlungen ausbaut und für vollendete Tatsachen sorgt. Was für ein Palästinenser-Staat sollte da möglich sein? Ein Kanton? Ein Bantustan? Ich glaube, der Palästinenser ist noch nicht geboren, der unterschreiben kann, was Olmert will. Er will eine einseitige Grenzziehung verordnen - und was für die Palästinenser dann übrig bleibt, dürfen sie getrost Staat nennen. Dafür kann man alle möglichen Bezeichnungen finden, nur von einem lebensfähigen und souveränen Staat sollte man nicht reden.
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