damit ich meine gerade so schönanzusehende startseite nicht beschmutze, mache ich meinem ärger über herrn broders neuesten bummzapf hier luft.
schmock was les ich da schoenes von henryk m. broder?
bureauworker's diary nur mit kaffee zu ertragen. drogen wärn gut, aber schaden der konzentration. ordnersysteme. groupwise. zugriffs-, lese-, schreib und löschrechtevergabe. suckt. kostet zeit, bringt aber geld. momenthan hält sich etwa die waage, was ich dringender brauche.
emergenz One cell isn't a tiger, nor is one atom of gold yellow and shiny. p.w. anderson
ein paar worte über wahrheit #3 Ausgangspunkt: Wissen wird gebildet durch eine begründete Behauptung, die wahr ist. - Wahrheit (Objektiv) - Behauptung (Subjektiv) - Begründung (Vermittlung der Objektiven mit der subjektiven Sphäre) - Auf der Ebene der Sprache gibt es Gründe, auf der Ebene der Realität gibt es Ursachen. - Es gibt keine punktuelle Berührung von Gründen und Ursachen. - Ein guter Grund kann niemals eine Ursache sein. Um Wissen zu erlangen, brauchen wir einen Grund, keine Ursache. - Wissen ist dann gut begründet, wenn ich die Ursache meines Wissens als Grund benenne; das Wissen wird als guter Grund zur Diskussion gestellt. Sobald ich eine Ursache in einen Grund transformiere, muß ich wieder Gründe angeben. - es gibt keine uninterpretierten Daten. Die Grundstruktur des Bewußtseins läßt uns alles "als etwas " auffassen. - Sätze sind nicht so wahr, wie Kugeln schwer sind #1 & #2
Human beings have the unique ability to view the world in a detached way: We can think about the world in terms that transcend our own experience or interest, and consider the world from a vantage point that is nowhere in particular. At the same time, each of us is a particular person in a particular place, each with his own “personal“ view of the world, a view that we can recognize as just one aspect of the whole. (Thomas Nagel, The view from nowhere, Klappentext)
hilfe für den nahen osten #2 oder auswege aus der epistemischen provinzialität nachdem ich mich kürzlich gegen die fundamentalistischen regime im nahen osten gewand und ihre korruption kritisiert habe, möchte ich noch ein paar gedanken anheften. man liest immer wieder, die araber oder die moslems würden uns unserer freiheit wegen hassen. das klingt stumpf, ist aber, wenn man sich die dahinterstehende denkweise genauer ansieht, garnicht so weit hergeholt. wir sprechen vom fundamentalismus als terroristische gesinnung. der begriff des fundamentalismus findet auch in der erkenntnistheorie gebrauch und beschreibt dort auf der suche nach wahrem wissen eine denkweise, die zusammengefasst jeden akt der hinterfragung früher oder später in gottes willen stranden läßt. kann es gute gründe geben, wenn sowieso alles darauf hinausläuft? was ist die letzte norm 1er guten begründung? wie gelangt der mensch über den engen kreis seiner meinung hinaus? dass die strikte verzahnung von kirche und staat der rationalität nicht gerade zuträglich ist, hat europa in finsteren jahrhunderten am eigenen leibe erfahren. was nicht heißt, dass die menschen nicht mehr glauben oder sich die politik nicht kirchlicher rethorik bedient (amerika sei außen vor gelassen). das soll nicht heißen, dass wir nicht den fehler des bornierten, des dogmatisch festgefahrenen meinens machen. aber wir lassen auch andere meinungen zu. meinungen können wahr sein, sind es aber von haus aus nicht. daraus zu schließen, dass sie irrelevant sind, ist eine epistemische untugend. denken und erkennen sind moralische tugenden, weil wir damit abstand zu uns selbst gewinnen. wir brauchen diesen abstand um uns sinnvoll mit sachverhalten auseinandersetzen zu können. wissen kann nur an wissen überprüft werden, und man kann fernab des skeptischen leerlaufs konstatieren, dass wir im lauf der jahrtausende das 1 oder andere ganz gut verstanden, erkannt, wissen darüber erworben haben. in unserem gesamten bestreben geht es um wissen im grundsätzlichen sinne. wir erweitern unsere freiheit indem wir wissen erlangen. und hier meine behauptung: große teile der arabischen welt stecken seit jahrhunderten in ihrer epistemischen provinzialität fest. gründe geben und nehmen. nur freie wesen suchen nach wahrheit, der arabische fundamentalismus ist genauso freiheitsfeindlich wie der epistemische. man hält uns für zu frei, weil hier jeder glauben kann, was er will. was nicht heißt, dass wir fakten gegenüber abgeneigt wären. und die fakten, die sprechen leider immer mehr gegen das, was fundamentalisten aller coleur für die einzige aller wahrheiten verkaufen. mein gegenangebot ist freiheitsfreundlich: wenn man der freiheit mal ein bisschen raum gibt, wird sie sich durch freie reflexion selbst regulieren. wir können spontan über unser denken nachdenken. ist nicht das sinnvolle ethik? sie ist autonom, erkenntnis gelingt dort, wo sie ihrer innerern freiheit gerecht wird. eure kleine subjektive minifreiheit, zwischen glaubenssätze und repression gezwängt, erscheint mir dagegen, sei sie auch in gold gegossen, stumpf und armseelig, der fülle des menschlichen geistes nicht würdig. der mensch ist erst frei, wenn er erkennt. es ist ziemlich feige, sich diese freiheit zu nehmen und den heranwachsenden generationen ebenso. die freiheit steckt in uns allen. aber sie ist eine leistung. wir müssen sie uns erwerben, was weder mit dollares noch mit zwang je gelingen wird.
hilfe für den nahen osten wird täglich besser: "die welt muss israel helfen, sich zu wehren" titelt heute ein artikel in der zeit. we care. ich fordere die arabische welt auf, sich zusammenzureissen. israel bekommt ihr da nicht wieder weg, es sei denn der meeresspiegel steigt so weit, dass es von der erdoberfläche verschwindet. darauf lohnt es sich nicht zu warten. also warum macht ihr nicht was konstruktiveres? ihr vollgefressenen ölwirte, anstatt euch paläste aus gold zu bauen und den 400. ferrari zu bestellen, warum tut ihr nicht mal was für den arabischen stolz? so dass sich euer volk nicht mehr von glaubensverblendeten, scheuklappentragenden, ungepflegten wahnsinnigen verarschen lassen muss? ihr habt so gut verdient und werdet es noch eine ganze weile und in dimensionen tun, wo einem schlecht werden kann. ihr habt euch so lange davon korrumpieren lassen, es hat euren charakter verdorben. wenn ihr tatsächlich an das glaubt, was ihr vorgebt, dann wird das so nix mit dem paradies. wenn ihr nicht weiter weltweit als terroristen und bärtige gierige saftsäcke gelten wollt, macht euch doch mal beliebt! schenkt der menschheit etwas, das sie auch euch zu verdanken hat (und das nicht in die luft fliegt). dass ihr auf so viel öl rumsitzt, ist nicht euer verdienst. dass eure völker arm sind und lieber drecksarbeit im westen machen, als einen tag länger unter eurer fahne zu leben, schon. besonders geistige armut ist stets ein guter nährboden für gewalt. und die fliegt euch eines tages selber um die ohren, auch wenn ihr zu wissen glaubt, wie man damit die massen regulieren kann. macht doch bitte mal was gescheites. was nichts mit persönlicher bereicherung zu tun hat. nutzt doch mal eure möglichkeiten! nicht in dem ihr euch einfluß kauft, sondern indem ihr euch und die menschheit weiterentwickelt. das wäre nett. danke im vorraus.
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(dufaux) / 17 billionen an wertlosen...
(dufaux) / auch mal schön. um 6...
(dufaux) / evtl
(dufaux) / nothing is ever enough.
(dufaux)
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