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rephrase

eines der größten zerwürfnisse des menschen scheint mir dieses zu sein:

wir können nicht ohne gesellschaft, doch in ihr, im strudel all der differenzierung, vergessen wir vor lauter fesseln einen wesentlichen teil unseres so genanntes selbst. einige dieser fesseln nennen wir vernunft, andere gesetze, regeln, ge- oder verbote. steht das individuum am anfang aller gemeinschaft oder ist die gemeinschaft, ob als dorf oder menschenheyt gedacht primär?

die zur utopie herabgewürdigte idealistische tradition hat viel mehr zu bieten als einen letztlich leb-, end- und leidenschaftslosen diskurs über vermeindliche verfahrensgerechtigkeit unter ungleichen. der atomistische rahmen der willkür sucht aller freiheit entgegen ein fixierbares bild, ein (wieder)erkennbares, voraussetzungsvolles werk, eines, das angesichts so vieler menschen und ihren widerstrebenden interessen nur unter seltenst gegebenen umständen ansehnlich zur vervollkommnung gerät. stilbruch ahead. die perspektivische starre droht die quelle des selbst zu versiegen. sie zu einem dekadenten derivat der achso echten realität zu entstellen.

mehr liebe pls.
weniger vernunft.
 
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