ihre heiligkeit, der sonntag so ein angebrachter sonntag dürfte beginnen gegen 11:30, alles andre als fleißich sondern eher noch dösen, im liegen sich biegend, an im dunkeln läuft wie bestellt, den ipod im suff gestern nacht noch gestellt, anuar brahem mit einem album, das ich mehr als empfehlen kann. sie will kuscheln und verschüttet den tee, den mit halber zitrone fürs vitamin C. "scheisse, längst zeit, dass ich langsam mal geh" ersticke ich prompt, weil ich längst schon steh, mit dem kissen und wir machens nochmal. ohne gewissen oder verbissene qual, irgendwas müsse geschehen. sie riecht immernoch nach frühling, so wie gestern, und während sie da sitzt, am bettende und sich in ihr samstagabenddress zurückzwängt, küsse ich ihre schulter und erhebe mich nackt. die espressomaschine muss vorgeheizt werden, und sieh an, da liegt noch der vorgedrehte spliff von gestern, den wir eigentlich danach rauchen wollten. als ich überlege, ob sie mich für krank hält, wenn ich jetzt den laptop aufklappe, kommt sie sich schminkend aus dem bad, die absätze klackernd, streng aber sie lächelt sanft. mitlerweile läuft a love supreme von alice coltrane und an ihrer frisur nestelnd erzählt sie einen von taufe und taxi, aber schnell, wir lachen über den schrägen sound und sie ist toll, zwinkert, streicht mir durch die haare, nimmt den autoschlüssel mit dem ich winke und ist verschwunden. noch ein grund, den sonntag daheim zu verbringen. espressomaschine auf betriebstemperatur, 56, 27, take one. schnell was übergezogen und andere musik. laptop ist längst am laufen, wynton marsalis auch, für take two muss ich wasser nachfüllen und der dübel glüht. ich steppe barfuß in den garten und kann es plötzlich kaum noch erwarten, das alles, so sinnlos es sein mag zu bloggen.
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