ein türke im feuilleton die sprache ist der deutschen schärfstes messer, oder besser: eine speerspitze im kampf gegen den urmenschlichen krampf alles exakt zu benennen. das englische mag über mehr adjektive verfügen, man kann damit besser lügen, da umschreibungen meist über zu sagendes trügen, aber denken und dann dichten, nicht vernebeln, sondern lichten, ist der deutschen sprache anker, verklicker das mal karsten janker. dann wird sie plötzlich reformiert, in häppchen schonend filetiert, kein wunder wenden wir uns ab, frustriert vom stetigen bergab. zuerst die tugend der qualität, zugunsten des geldes auf diät, dann nimmt man uns schleichend die integrität, was die landflucht verrät, deren auftakt längst gesäht. und jetzt ein türke in der zeit, geht das nicht alles ein bisschen weit? ich denke nicht, denn darin sehen wir schlicht ein gesicht von abertausenden überall hausenden menschen, die sich nichts anderes wenschen als akzeptanz, ehrliche toleranz, nicht duldung um der verschuldung willen. bittere pillen fürs altbewährte denken, aber eure hetze könnt ihr euch schenken, denn dafür ist es längst zu spät.
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(dufaux) / 17 billionen an wertlosen...
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(dufaux) / nothing is ever enough.
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